GESUNDE ERNÄHRUNG

… aus Liebe zum Hund

“Ein gesunder Geist wohnt in einem gesunden Körper“.

Du wünschst dir, dass dein geliebter Vierbeiner ein gesundes, ausgeglichenes und langes Hundeleben hat –
und dass er auch im Alter noch fit und vital an deiner Seite lebt. Oder???

Leider sieht die Realität oft ganz anders aus. Immer mehr Hunde leiden zunehmend an Zivilisationskrankheiten, wie Allergien, Diabetes, Krebs, Nieren- und Leberproblemen, hervorgerufen durch ein immer schwächer werdendes Immunsystem.

Und auch ernährungsbedingte Verhaltensauffälligkeiten nahmen in den letzten Jahren unverhältnismäßig zu.

Doch was braucht dein Hund wirklich, um gesund und glücklich zu sein?
Und wie kannst du die besten Voraussetzungen dafür schaffen?


1. Ein entspanntes Miteinander – durch gezieltes, gemeinsames Training.
2. Eine natürliche, ausgewogene und gesunde Ernährung.

Beides gehört untrennbar zusammen – denn Körper und Seele sind auch beim Hund eine Einheit.
So wie bei uns Menschen eben auch.

WAS bedeutet natürliche und artgerechte Tiernahrung?

Caniden - also unsere Haushunde - stammen vom Wolf ab und sind überwiegend Fleischfresser.

Ein gerissenes Beutetier wird vom Wolf, bis auf wenige unverdauliche Teile, ganz gefressen. Das heißt also, der Wolf frisst das Muskelfleisch, die inneren Organe, den Mageninhalt, Knochen usw.

Da unsere Hunde, vom Yorkscher Terrier bis hin zur Deutschen Dogge, den Wölfen genetisch immer noch sehr ähnlich sind (in tausenden von Jahren haben sich lediglich drei Enzyme dazu entwickelt), sollte die Ernährung, für alle Rassen, einer gerissenen Beute nach wie vor sehr ähnlich sein!

  • Im Gegensatz zum Pflanzenfresser hat der Hund keine Verdauungsenzyme im Speichel und produziert vergleichsweise sehr wenig Speichel.

  • Minderwertige Proteine, also pflanzliche Eiweiße (billig), können nur zu 20% - 35% verwertet werden.

  • Hochwertige Proteine, also tierische Eiweiße (teuer), werden zu 70% - 80% verwertet.

  • Tierisches Eiweiß in der Nahrung ist zudem die effektivste Art, den Hund mit essentiellen Aminosäuren zu versorgen.

WORAN erkennst du artgerechte Tiernahrung?

Ob eine Tiernahrung wirklich gut sein kann, erkennt man in erster Linie an den Zutaten bzw. Inhaltsstoffen.

Der Gesetzgeber lässt der Futtermittelindustrie - zum Nachteil der Verbraucher - leider einen großen Spielraum für erlaubte Inhaltsstoffe sowie deren Deklaration.

Zudem gibt es keine einheitlichen Deklarationsvorschriften.

Hier ein paar Tipps zum richtigen Verständnis einer Futterdeklaration:

Das kleine Deklaration 1 x 1

Es gibt drei Deklarations-Arten

  1. Die geschlossene Deklaration

  2. Die halboffene Deklaration

  3. Die offene Deklaration

1. Bei der geschlossenen Deklaration gibt es keine genauen Angaben der Futterbestandteile. Die Inhaltsstoffe werden lediglich in Gruppen zusammengefasst (Fleisch, tierische Nebenerzeugnisse, Getreide).

Dadurch ist es für den Verbraucher unmöglich zu erkennen, was wirklich im Futter enthalten ist.

Die geschlossenen Deklaration ist deswegen die undurchschaubarste Art der Deklaration.

Beispiel für eine geschlossene Deklaration:

“Fleisch und tierische Nebenerzeugnisse (u.a. 4% vom Rind), Getreide, Mineralstoffe, Zucker”

2. Bei der halboffenen Deklaration werden nur wenige Zutaten prozentual angegeben. (Huhn (70%), tierische Nebenerzeugnisse (12%), Getreide, usw.). Auch hier ist es für den Verbraucher nicht möglich den gesamten und wirklichen Inhalt des Futters zu erkennen.

Häufig wird der Fleischanteil prozentual in Klammern angegeben. Klammerwerte sind sehr irreführend, da sie dem Verbraucher vorgaukeln, dass der Inhalt der Dose aus 70% Huhn besteht. Tatsächlich sagt diese Zahl nur aus, dass Huhn einen Anteil von 70% am gesamten Fleischanteil hat.

Die halboffene Deklaration gibt nicht viel mehr Klarheit, als geschlosse Deklaration - aber leider die am weitest verbreitete.

Beispiel für eine halboffenen Deklaration:

Rind (30%), Muskelfleisch, Innereien, Leber, Schwarten, Lunge, Mineralstoffe, Flachsöl (0,2%), Rübenfaser (0,2%)”

3. Bei der offenen Deklaration werden alle verwendeten Zutaten nachgewiesen. Die Prozentangaben des Doseninhaltes werden ohne Klammern dargestellt. Somit kann genau aufgeschlüsselt werden, was sich wirklich in der Dose befindet.

Hersteller, die ihre Zutaten zu 100% nachweisen, haben nichts zu verbergen und machen die Inhalte ihres Futters für die Verbraucher transparent.

Beispiel für eine offene Deklaration:

65% Fleischanteil - bestehend aus Rindfleisch, Rinderlunge, Rinderherz, Rinderschlund, Rinderleber, Rinderniere -
26,9% Wasser, 4% Kartoffeln, 2% Karotten, 1% pflanzliche Dickungsmittel, 0,5% Rosmarin, 0,5% Lachsöl, 0,1% Algenkalk (entspricht insgesamt 100%)

Fütterungsarten im Überblick – Vorteile, Risiken & Unterschiede

Die Wahl des richtigen Futters ist entscheidend für die Gesundheit und das Wohlbefinden deines Hundes. Doch nicht jedes Futter ist gleich – Herkunft, Verarbeitung und Inhaltsstoffe unterscheiden sich teils gravierend.


Im Folgenden erhältst du einen kompakten Überblick über die vier gängigsten Fütterungsarten:

Trockenfutter, BARF, industriell gefertigtes Nassfutter und artgerechtes Nassfutter.

So kannst du dir ein besseres Bild machen und bewusst entscheiden, was in den Napf deines Hundes kommt.

WIE würde sich wohl dein Hund entscheiden???

1. Trockenfutter

Trockenfutter – Auf einen Blick:

  • Hoher Anteil an Füllstoffen: z. B. Soja-, Maismehl; oft allergieauslösend

  • Geringer Fleischanteil: meist minderwertige tierische Nebenerzeugnisse (Häute, Klauen, Federn etc.)

  • Stark verarbeitet: hohe Temperaturen & hoher Druck (500–650 bar) zerstören Nährstoffe

  • Künstliche Zusätze: synthetische Vitamine & Mineralstoffe oft überdosiert aufgesprüht

  • Konservierungsstoffe schädigen Darmflora: töten auch gute Bakterien ab → beeinträchtigte Nährstoffaufnahme

  • Magendehnung: Volumenvervielfachung im Magen → Risiko für Magendrehung

  • Zahngesundheit: Wasserentzug im Magen → erhöhter Säuregehalt & Zahnbelag

  • Vorteile nur für den Halter: lange haltbar, einfach zu lagern & zu dosieren

2. B.A.R.F. (Biologisch Artgerechtes Rohes Futter)

B.A.R.F. – Auf einen Blick:

  • Artgerechte Rohfütterung: orientiert sich an natürlicher Ernährung des Hundes

  • Sehr gute Fütterungsoption, wenn alle Bestandteile ausgewogen kombiniert werden

  • Risiko bei falscher Handhabung: mögliche Verunreinigung mit gefährlichen Bakterien

  • Fehlversorgungen möglich: häufig Kalziumüberschuss & Jodmangel

  • Erfordert Fachwissen: genaue Planung nötig, um Mangel oder Überversorgung zu vermeiden

  • Professionelle Beratung empfohlen, um BARF individuell & sicher abzustimmen

3. Industriell gefertigtes Nassfutter

Industriell gefertigtes Nassfutter – Auf einen Blick:

  • Minderwertige Zutaten: oft Schlachtabfälle, Füllstoffe (Getreide, Soja, Mais), Federn, Schnäbel, sogar Kot

  • Starke Erhitzung: lange Kochzeiten zerstören natürliche Nährstoffe

  • Künstliche Zusätze nötig: synthetische Vitamine & Mineralstoffe werden nachträglich zugesetzt

  • Schlechte Verwertbarkeit: künstliche Zusätze werden vom Körper schlechter aufgenommen

  • Gesundheitliche Belastung ähnlich wie bei Trockenfutter

  • Erkennbar an undeutlicher Deklaration: z. B. „geschlossene“ oder „halboffene“ Inhaltsangaben

4. Artgerechtes Nassfutter

Artgerechtes Nassfutter – Auf einen Blick:

  • Zutaten in Lebensmittelqualität: ausschließlich für den menschlichen Verzehr geeignet

  • Offene Deklaration: volle Transparenz über alle Inhaltsstoffe

  • Hoher Fleischanteil: ca. 60–70 %

  • Schonende Zubereitung: natürliche Vitamine & Mineralstoffe bleiben weitgehend erhalten

  • Mit funktionellen Zutaten: z. B. gesunde Öle, Grünlippmuschel, Ling Zhi (Reishi), u.v.m.

  • Frei von Zusätzen: keine synthetischen Vitamine, keine chemischen Konservierungsstoffe

  • Ohne Füllstoffe: kein Getreide, Soja, Mais, Tiermehl oder pflanzliche Abfälle

  • Nachhaltige Produktion: keine Tierversuche, regelmäßige Qualitätskontrollen

Mein persönlicher Futtertipp für deinen Hund:

Viele Kundinnen und Kunden fragen mich, welches Futter ich persönlich empfehlen kann.

Nach intensiver Auseinandersetzung mit dem Thema, meiner Erfahrung als Hundetrainerin und aus Überzeugung empfehle ich ein hochwertiges, artgerechtes Nassfutter, welches frei von künstlichen Zusätzen und voll natürlicher Nährstoffe ist.

… aus Liebe zum Hund

Hinweis:

Ich erhalte von den meisten Herstellern, deren Produkte ich während meiner Trainertätigkeit weiterempfehle keine Gegenleistung. Nur bei Xantara verlinke ich Produkte, die ich persönlich für mich und meine Tiere regelmäßig nutze, mit denen ich bisher sehr gute Erfahrungen gemacht habe und daher gerne empfehle. Wenn du über den Link bestellst, unterstützt du meine Arbeit mit einem kleinen Beitrag – danke dafür! 🤗

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